Massentierhaltung

20.09.2022

Tierquälerei bei WESTFLEISCH aufgedeckt

Mal wieder wurden schockierende Zustände in der Massentierhaltung aufgedeckt.

Die Bilder sprechen für sich. Wir sind der Meinung, dass Menschen, die so etwas mittragen, auf unserer Welt keinen Platz haben sollten. Herzloser und gewinnorientierter geht es kaum noch.

Hier einige Presseberichte zum Thema:

Deutsches Tierschutzbüro e.V. (tierschutzbuero.de) deckt skandalöse Zustände auf

Westfleisch-Skandal: Kranke Schweine, krankes System? - ZDFheute

Verdacht auf Tierquälerei – Westfleisch kündigt Maßnahmen an - WELT

Sieben Betriebe angezeigt: Tierquälerei bei Westfleisch-Zulieferer aufgedeckt - n-tv.de


 

Dezember 2021

OWL-Fusion aus Tierschutzvereinen und privaten Tierschützer*innen retten krankes Schwein - Landwirt macht das Geschäft seines Lebens
 
Dank der Aufmerksamkeit einer Tierschützerin konnte ein krankes Schwein vor dem Schlachter gerettet werden. Eine Aktivistin wurde anlässlich eines Besuchs auf dem Hof des Lippischen Landwirts auf das elend aussehende Tier aufmerksam.
Die Tierschützerin aus Lippe war schockiert über die Haltungsbedingungen und den schlechten Zustand des Tieres und sah sofortigen Handlungsbedarf.
 
Das Bündnis der Tierschutzvereine "Unsere Hände für viele Pfoten", "Tierhilfe Lippe und Umgebung e.V.", "TSV Nestwerk Münsterland e.V." und private Tierschützerinnen  setzten sich umgehend zusammen, um zu beraten, wie dem Tier am schnellsten geholfen werden kann.
 
"Ein Tier ist ein fühlendes Lebewesen, doch unsere Gesellschaft sucht in Tieren den Nutzen und Gewinn und sieht es als Produkt - nicht das Bedürfnis des einzelnen Tieres. Das führt zu so viel vermeidbarem Leid und Elend", beklagt Christiane Kressmann der "Tierhilfe Lippe und Umgebung e.V." die aktuellen Verhältnisse in der industriellen "Nutztier"produktion und Vermarktung.
 
Der Landwirt war sich keiner Schuld bewusst und ließ sich stattdessen die Übernahme seines kranken Tieres sehr gut bezahlen, mit einer Summe weit über dem regulären Schlachtpreis hinaus.
 
Nach viel Recherche und auch einigen Rückschlägen wurde für Jolanthe, wie das weibliche Schwein nun heißt, zeitnah ein Platz gefunden. Ein großes Glück, wie die Tierschützer*innen sagen, denn es können manchmal Tiere nicht gerettet werden, weil kein geeigneter Platz gefunden wird . Die Rettung Jolanthes verlief erfolgreich, weil sich viele Privatmenschen mit den handelnden Tierschutzvereinen verbündet haben, um gerade vor Weihnachten ein Zeichen für ein Tier zu setzen, das sonst geschlachtet worden wäre. In der WhatsApp-Gruppe "Jolanthe" fand ein ständiger Austausch statt, der schließlich dazu führte, dass  der Umzug in ein artgerechtes und glückliches Schweineleben gelingen konnte.
 
Und auch wenn dieses eine Tier jetzt in Sicherheit ist, entstehen Kosten, die monatlich gestemmt werden müssen und gerade jetzt zu Beginn fallen Tierarztkosten an, die der Vorbesitzer durch empathielose Ignoranz verursacht hat.
 
"Dieses Schwein ist ja nicht das einzige Tier, das durch uns Tierschützer gerettet wurde. Durch gemeinsame Aktionen von gut zusammenarbeitenden Tierschutzvereinen konnten schon etliche sogenannte "Nutztiere" gerettet werden", sagt Marianne Rautenberg, Vorsitzende des Vereins "Unsere Hände für viele Pfoten". "Die laufenden Kosten, die für jedes Tier entstehen, egal, ob Tierarztkosten, Stallmiete oder Futterkosten, sind immens."
 
Dirk Heidotting, Vorsitzender des Münsteraner Tierschutzvereins "Nestwerk Münsterland" ergänzt: "Jedes einzelne Tier ist es wert, unsere Gesellschaft muss sich davon verabschieden, bestimmte Tierarten als Produkt zu sehen und zu behandeln, auch für sie hat das bestehende Tierschutzgesetz ausnahmslos zu gelten."
 
Wer sich an den Kosten für Jolanthe oder ein anderes gerettetes Tier beteiligen möchte, kann gerne spenden unter:
 
Bankverbindung:
IBAN: DE56 4765 0130 0046 2553 29

Unsere Hände für viele Pfoten e.V. Lage
www.ramses-und-co.org

Hier der Presseartikel der LZ vom 24.12.2021:

 Kommentar:

Jolanthe darf leben!
 
Der Artikel der Lippischen Landeszeitung drückt genau das aus, was mit der Rettung eines einzigen Schweines deutlich gemacht werden sollte:
Allein in 2019 wurden in deutschen Schlachthöfen 53 Millionen Schweine geschlachtet, damit wurde 53 Millionen mal ein entwürdigtes Tierleben beendet, das als Industrieprodukt gezogen und nach einem kurzen freudlosen Leben den grauenhaften Tod im Schlachthof erleidet.
Die Muttersauen stehen in engen Kastenständen, wo sie in Massen befruchtet werden, um dann nach entsprechenden Hormongaben in Massen werfen, Die Geburt und das Säugen der Tierkinder findet ebenfalls im engen Kastenstand statt..- auch das natürlich in Massen, dafür gibts schließlich auch Hormone.
Dass der Geniesser das alles mit einem Schnitzel mit isst, wird ausgeblendet.
Ausgeblendet wird auch die Nitratverseuchung unseres Wassers und die MRSA- Belastung in den Kliniken, wir haben nicht nur das Problem Corona,- auch die multiresistenten Keime sind eine kontinuierliche Bedrohung.der menschlichen Gesundheit. Dann muss noch die Gabe von Reserveantibiotika in den Ställen genannt werden. Dadurch wird die antibiotische Behandlung eines schwer erkrankten Menschen zu einer schwer zu bewältigen Herausforderung, denn die Situation ist für kranke Menschen lebensgefährlich.
Und trotzdem wird der Bau einer Massentierhaltungsanlage nach wie vor priviligiert behandelt.
Der mit Abstand höchste Etat in der EU ist die Subventionierung der konventionellen Landwirtschaft,- in 2019 gingen 54,4 Milliarden Euro als Subventionen in die EU-Landwirtschaft, davon 38,2 Milliarden Direktzahlungen an die Landwirte, 13,8 Milliarden in die Entwicklung ländlichen Raumes und 2,4 Milliarden Euro als Subventionierung landwirtschaftlicher Erzeugnisse.
Mit diesen Zahlen zum Nachdenken wünschen wir allen Lesern ein zufriedenes und gesundes 2022!


Marianne Rautenberg

und zum Schluss das erste Foto in Jolanthe's neuem Zuhause:

Jolanthe


 28.06.2021

#LasstDieSauRaus - Mahnwache in Lemgo:

Etwa 20 Aktivistinnen und Aktivisten demonstrierten am vergangenen Samstag für die

SOFORTIGE ABSCHAFFUNG DER TIERQUÄLERISCHEN KASTENSTANDSHALTUNG !

Die LZ berichtete am Montag, 28.06.2021, darüber:

https://epaper.lz.de/data/37585/reader/reader.html?t=1625052882333#!preferred/0/package/37585/pub/85206/page/18/alb/7711595

Kastenstand
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15.06.2021

26.06.2021:
Aktionstag gegen Kastenstände - #LasstDieSauRaus

Kastenstand

In Zusammenarbeit mit "Deutsche Tier-Lobby e.V." veranstaltet der Tierschutzverein "Unsere Hände für viele Pfoten e.V." an diesem Tag in Lemgo eine Mahnwache für einen schnelleren und längst überfälligen Ausstieg aus der Qualhaltung Kastenstände: Enge Metallkäfige, in denen fast zwei Millionen Muttersauen in Deutschland bewegungslos ihr halbes Leben verbringen. Erst in acht Jahren soll ein Ende für den Kastenstand im Deckbereich eingeläutet werden, im Abferkelbereich geht das Leiden der Sauen mindestens noch 15 Jahre unvermindert weiter.
 
Auch im lippischen Kreisgebiet existieren einige dieser Mastanlagen, im Extertal beispielsweise eine 5000er-Mastanlage, und gerade im vergangenen Jahr ist in Lage eine Schweinemastanlage mit 500 Schweinen genehmigt worden.

Der Tierschutz ist seit 2002 als Staatsziel im Grundgesetz verankert, doch das Leiden der Tiere geht unvermindert weiter.

Wir fordern das vollständige und sofortige „Aus“ für Kastenstände und die damit verbundenen tierquälerischen Haltungsbedingungen!

Wann? - Samstag, 26.06.2021, 11 - 14 Uhr
Wo? - Lemgo, östliches Ende Mittelstraße / Kanzlerbrunnen

Dies ist eine bundesweite Aktion, Teilnahme erwünscht!


14.10.2020

P R E S S E M I T T E I L U N G

Bundesweiter Aktionstag „Lasst die Sau raus!“ -
Wir fordern die komplette Abschaffung der Kastenstände.

Nürnberg, 14.10.2020

Die Proteste gegen den Kastenstand verstummen nicht. Nachdem Bundeslandwirtschaftsministerin Klöckner die grausame Haltungsform uneingeschränkt um bis zu 17 Jahre verlängern und zudem die rechtswidrigen besonders engen Kastenstände legalisieren wollte, musste sie - unter anderem aufgrund der unzähligen Protestaktionen - einem Kompromiss zustimmen. So hat der Bundesrat im Frühsommer dieses Jahres eine Änderung der Tierschutz-Nutztierhaltungsverordnung gebilligt, die die Haltung von Sauen in Kastenständen zumindest anteilig verbieten soll. Eigentlich. Denn was sich zunächst nach einem großen Erfolg anhört, ist aus Tierschutzsicht völlig unzureichend.

Allein in Deutschland fristen 2 Millionen Mutterschweine ihr halbes Leben qualvoll eingepfercht im Kastenstand, einem engen Metallkäfig, in dem sich die Sau kaum bewegen, nicht umdrehen und nicht entspannt hinlegen kann. Dies ist nicht nur ein Verstoß gegen das Tierschutz- und das Grundgesetz, sondern auch gegen das Magdeburger Urteil von 2015. Letzteres hatte die gängigen Kastenstände für nicht vereinbar mit der bis zum Kompromiss geltenden Tierschutz-Nutztierhaltungsverordnung erklärt.

Durch die Änderung der Tierschutz-Nutztierhaltungsverordnung wird der Kastenstand im Deckzentrum mittelfristig nur noch während des Besamungsvorgangs zugelassen. Auch im Abferkelbereich soll die Käfighaltung stark eingeschränkt werden. Das hört sich zunächst nach einem großen Erfolg für die Tiere an, doch der Preis für den Kompromiss ist hoch: Für die Haltung der Sauen im Deckzentrum beträgt die eingeräumte Übergangszeit ganze acht Jahre (+ zwei Jahre in Härtefällen); im Abferkelbereich sogar 15 bis 17 Jahre! Zudem werden die gängigen rechtswidrigen besonders engen Käfige, die seit Jahrzehnten geduldet werden, legalisiert.

„In den nächsten acht Jahren ändert sich für viele der leidenden Sauen überhaupt nichts. Sogar bis zu 17 weitere Jahre müssen die Sauen im Abferkelbereich rund 3 Monate pro Jahr in den engen Metallkäfigen fixiert und zur Bewegungslosigkeit verdammt vor sich hinvegetieren! Eine liebevolle Kontaktaufnahme zum eigenen Nachwuchs ist so nicht möglich.“ konstatiert Sylvia van Eesbeeck von der Deutschen Tier-Lobby. „Eine Entscheidung, die für die hoch sozialen, neugierigen und einfühlsamen Tiere ein verlängertes schlimmes Martyrium bedeutet.“

„Schweine sind unterschätzte Lebewesen. Sie besitzen die Intelligenz eines dreijährigen Kindes und sind sich ihrer grauenhaften Lebensumstände bewusst,“ ergänzt van Eesbeecks Kollege Lukas Feldmeier. „Diese Haltungsform ist mit die schlimmste in der Massentierhaltung. Die Mutterschweine werden psychisch und physisch gequält. Die langen Übergangsfristen, speziell im Abferkelbereich, sind ein Skandal! Zudem muss der Kastenstand vollständig verboten werden, wie dies in Schweden seit Jahrzehnten der Fall ist. Ihn wie aktuell vorgesehen nach Ablauf der Frist in ferner Zukunft bis zu fünf Tage am Stück einzusetzen, bedeutet fünf Tage grausame Tierquälerei.“ so Feldmeier.

Die Deutsche Tier-Lobby e.V. ruft gemeinsam mit über 40 weiteren Organisationen am 17.10. zu einem bundesweiten Aktionstag zur Abschaffung von Kastenständen auf.

Veranstaltungen finden statt in Berlin, Berlin-Reinickendorf, Bremen, Brühl, Frankfurt (Main), Hannover, Hamburg, Hamburg-Harburg, Köln, Leer, Lübeck, München, Nürnberg, Oldenburg, Speyer, Wiesbaden, Würzburg und Wuppertal.

Über eine (Bild-)Berichterstattung der Aktion in Nürnberg freuen wir uns!
Kontakt: Lukas Feldmeier, Deutsche Tier-Lobby, Tel. 0157 – 733 29 282

Weitere Informationen zum Aktionstag gibt es hier:

https://www.deutsche-tier-lobby.de/kastenstaende/

https://www.facebook.com/events/306511990463673/

Die folgenden Organisationen und Arbeitsgemeinschaften fordern die schnelle und vollständige Abschaffung der Kastenstände:

 Kastenstand


14.04.2020

Online-Aktionstag gegen Kastenstände

Auf Initiative der Deutschen Tier-Lobby planen bisher 25 Tierschutz- und Tierrechtsorganisationen und Parteien einen bundesweiten Online-Aktionstag gegen Kastenstände. 

Kastenstände sind Metallkäfige, in denen die Muttersauen aktuell fast ihr halbes Leben verbringen und sich nicht umdrehen können. 

Mehrfach wurde eine Abstimmung im Bundesrat zur Änderung der Nutztierhaltungsverordnung inkl. der Regelungen zum Kastenstand verschoben. Sowohl das Bundeslandwirtschaftsministerium als auch der Agrarausschuss des Bundesrats wollen diesen jeweils dauerhaft (wenn auch reduziert) beibehalten. 

Der aktuelle Zeitplan sieht den 15.05. als Abstimmungstermin vor. Wir wissen nicht, ob dieser Termin aufrechterhalten wird.

Was wir aber ganz sicher wissen, ist: 2 Mio. Mutterschweine brauchen uns auch in Zeiten von Corona! 

Jeder Tag im Kastenstand ist üble Tierquälerei. Zudem sind die Vollzugsdefizite in Deutschland katastrophal.

Nur alle 17 Jahre wird ein tierhaltender Betrieb kontrolliert. Dass eine kürzere Verweildauer der Sauen im Kastenstand wirksam überprüft und durchgesetzt wird, erscheint illusorisch.

Daher ist nur die vollständige Abschaffung des Kastenstands zielführend!

Hierfür setzen wir im Rahmen eines bundesweiten Online-Aktionstags ein machtvolles Zeichen: 

Am 02. Mai 2020 posten wir zusammen mit dem Hashtag #LasstdieSauRaus tausendfach unsere Stellungnahmen gegen die Kastenstände und für bessere Lebensbedingungen für (Mutter-)Schweine auf Facebook und Instagram. Konkrete Idee: Foto von sich selbst mit der Forderung auf einem in der Hand gehaltenen Plakat. Darunter dann den Hashtag #LasstdieSauRaus setzen, damit die Beiträge unter #LasstdieSauRaus gebündelt werden.

Außerdem ist der Weg das Ziel und deswegen bitte auch bis 02. Mai 2020 diese Aktion immer wieder ins Gedächtnis von Freunden, Gesellschaft und Politik bringen.

 

WER nimmt bis jetzt teil?

Tierrechtler*innen und Tierschützer*innen gemeinsam! Die Gesamtkoordination erfolgt durch Aktive der Deutschen Tier-Lobby.

Ihre Teilnahme bestätigt haben zudem: Menschen für Tierrechte Nürnberg e.V., Arbeitsgemeinschaft für artgerechte Nutztierhaltung e.V. (AGfaN), V-Partei³, Animals United, AkTIERvisten Oberland, Partei Mensch Umwelt Tierschutz (Tierschutzpartei) Bayern, Vegetarische Initiative e.V., Tier-&-Mensch Lindau / Bodensee, Tierhuus- Insel Föhr e.V. , Robbenzentrum Föhr, mensch fair tier, Bündnis bayerischer Tierrechtsorganisationen, Tierschutzverein Noris e.V., Landesarbeitsgemeinschaft Tierschutz und Tierrechte DIE LINKE Bayern, Tierärzte  für verantwortbare Landwirtschaft, PAKT  e.V., Deutsche Juristische Gesellschaft für Tierschutzrecht (DJGT), Partei  für die Tiere, Akut  e.V.

 

WAS KANN ICH/KÖNNEN WIR TUN?

 

WOFÜR STEHEN WIR? 

Seid ihr dabei? 

Lukas Feldmeier, Leitung - Deutsche Tier-Lobby - Nürnberg

 

==> Hier der Aufruf der Deutschen Tier-Lobby zur Online-Aktion gegen Kastenstände:

Wir möchten die Aktion mit einem (oder mehreren) kurzen Videos unterstützen. Bitte schickt mir daher Eure Botschaft - entweder ein Aufruf, bei der Aktion am 02.05. mitzumachen oder eine Botschaft direkt für den 2.5. zu einer (sofortigen) Abschaffung der Kastenstände - gern auch beides.

 Ich schneide die Videos dann entsprechend zusammen, und wir verbreiten dann diese gemeinsame "Video-Botschaft" auf FB etc.

Ihr könnt diese Botschaft selber sprechen und (per Selfi) aufnehmen, oder auch ein Plakat oder die Botschaft auf Papier in die Kamera halten. Egal, Ihr habt bestimmt noch viele andere gute Ideen!

Entweder via WhatsApp (bei Rückmeldung gebe ich Euch meine Nr.) oder auch gern via Dropbox o.ä..

Wer weder eine Botschaft sprechen möchte, noch eine Idee für eine "Botschaft auf Zettel" hat: hier sind ein paar Vorschläge zum downloaden und ausdrucken: LasstdieSauRaus

BITTE beteiligt Euch zahlreich. Diese grausame Tierqual muss endlich ein Ende haben! 

Es braucht nicht viel Zeit und kostet Mühe, ein kurzes Video-Selfi zu machen und mir zu schicken. DANKE!

Gruppe ideenreicher, engagierter Menschen könnte die Welt nicht verändern. 
Tatsächlich wurde sie nie durch etwas anderes geändert. 

(Margaret Mead)

www.deutsche-tier-lobby.de


26.01.2020

Da einige Funktionäre der Bundestierärztekammer im Tierärzteblatt von Januar sowohl die Tierschutzbeauftragten der Länder als auch die aufklärenden Tierschutzorganisationen angegriffen haben und versucht haben, sie in die kriminelle Ecke zu drücken, habn wir dieses Schreiben an den Vorstand der Bundestierärztekammer in Berlin aufgesetzt:

Zu Händen Herrn Dr. U. Tiedemann und Herrn Dr. H. Vogel

Sehr geehrte Herren,

im aktuellen Deutschen Tierärzteblatt äußert sich der Vorstand der Bundestierärztekammer zu der Aufklärung von Verstößen gegen das Tierschutzgesetz in deutschen Mastställen,- und das ausgesprochen befremdlich.

Es werden sowohl die Tierschutzbeauftragten der Länder als auch engagierte Tierschützer, die eklatante Tierquälereien in landwirtschaftlichen Betrieben aufdecken, angeprangert , es wird -wieder- der Versuch gemacht, das Aufdecken von Tierquälereien zu kriminalisieren, sogar von Clan-Kriminalität ist die Rede.

Von dem Präsidium einer Bundestierärztekammer kann erwartet werden, dass der Schutz des Tieres, das Abwenden von Leid und Schmez,- das Einhalten des Tierschutzgesetzes oberstes Gebot ist und das sich gerade Funktionäre des Gremiums uneingeschränkt danach richten und handeln.

Als gut informierte Bürger wissen wir, dass die Wirklichkeit so ganz anders aussieht.

Deutschland ist Schlachtland, hier werden 770 Millionen Tiere als Produkt gezogen, behandelt, transportiert und geschlachtet.

Millionenfaches Schreddern von männlichen Küken, eine qualvolle Kastenhaltung von Muttertieren, betäubungsloses Kastrieren, nicht artgerechte Haltung in Mega-Ställen, Abfertigung von Tiertransporten in Drittländer, bei denen inzwischen bewiesen wurde, dass auf den tagelangen Transportstrecken keinerlei Versorgungsmöglichkeiten für das gequälte Vieh besteht.

Sehr geehrte Herren Tierärzte, das alles ist Ihnen bekannt. 

Wieso gehen Sie als Funktionäre Ihrer Kaste nicht hin und fordern vehement eine Änderung der bestehenden Verhältnisse? Sie sitzen in Berlin und haben Frau Klöckners Landwirtschaftsministerium vor der Nase, was sicher kein Zufall ist.

Und was wir wahrnehmen, ist die Tatsache, dass die Tiere in der agrarindustriellen Landwirttschaft als Produkt gezogen und behandelt werden, ausschließlich zu dem Zweck, Profit aus ihnen zu schlagen.

Ethik und die Einhaltung des Staatsziels Tierschutz Fehlanzeige, wo immer diese Tatsache dem Profitdenken im Wege ist, werden Ausnahmeregelungen geschaffen.

Von einer Bundestierärztekammer ist zu erwarten, dass sie sich dem ethischen Anspruch des Tierschutzes ganz eindeutig verpflichtet.

Eine öffentliche Diskriminierung aller Aktiven, die sich für die gequälte Kreatur einsetzen, lehnen wir ab, ebenso lehnen wir Tierärzte und Funktionäre ab, die sich nicht bedingungslos für die Einhaltung des Tierschutzgesetzes einsetzen - und das auf allen Ebenen!



15.11.2019

"Spar-Schwein-Grillen"
Sparkasse sagt Spanferkel-Grillen auf dem Weihnachtsmarkt in Lage ab

Auf dem Lagenser Weihnachtsmarkt sollte am 22.12. ein Spanferkel gegrillt werden - ein Schweinekind am Spieß...
Wir haben protestiert und an den Vorstand der Sparkasse geschrieben.
 
Die Sparkasse hat reagiert und das "Spar-Schwein-Grillen" abgesagt!
Wir danken dem Vorstand, dass er unseren Protest ernst genommen hat.


01.01.2019

Offener Brief an den Bundespräsidenten Frank Walter Steinmeier, in Zusammenarbeit mit dem Bündnis "MenschFairTier":

Sehr geehrter Herr Bundespräsident,

Sie sind der höchste Repräsentant unseres Landes, und Sie stellen in dieser Position für uns eine integre Persönlichkeit mit höchstem ethischen und moralischen Anspruch dar.

Aus diesem Grunde treten wir mit folgendem Anliegen an Sie heran: unsere Politik wird zunehmend durch Beratertätigkeiten - sprich Lobbyisten – beeinflusst. Dieser Einfluss wird zunehmend transparenter für die Bevölkerung unseres Landes.

So gelang es der Agrar- und Fleischwirtschaftslobby, die Gesetzgebung der Bundesrepublik Deutschland in diesen Tagen derartig ungeniert zu beeinflussen, dass wir als unabhängiges Bündnis da entsprechend drauf reagieren wollen.

Bekanntlich lief eine Frist zur Verlängerung der betäubungslosen Ferkelkastration zum 31.12.2018 aus. Ab Januar 2019 sollte dem Staatsziel Tierschutz nun endlich Folge geleistet werden und den Tierkindern die Qual der Kastration ohne Betäubung erspart werden. Die Ferkelzüchter hatten seit 2013 Zeit und Möglichkeit, sich auf diese notwendige Veränderung vorzubereiten.

Nun mussten wir fassungslos mit ansehen, wie nicht nur das Tierschutzgesetz aufs gröbste missachtet wurde. Auch unsere politischen Gremien, die wir als kostbare demokratische Institution ansehen, wurde hier mit Füßen getreten. Nach Bundestagszustimmung und Bundesratsablehnung wurde diese Ablehnung ignoriert, und der Bundestag einfach noch einmal bemüht. Anschließend der Landwirtschaftsausschuss und dann noch einmal der Bundesrat. Vereinfacht ausgedrückt kann man sagen, „es wurde einfach solange abgestimmt, bis das Ergebnis den Funktionären Tönnies, Rukwied, Röring und Co. genehm war.“

Sehr geehrter Herr Bundespräsident, wir als Mitglieder des Bündnisses mensch fair tier haben den Kontakt zu einem Großteil der abstimmenden Politiker gesucht. Die Argumentation war bei allen – parteiübergreifend - die gleiche. Nach Austausch und Abgleich aller Politiker-Antworten, konnten wir uns des Eindrucks einer gelungenen Gehirnwäsche nicht entziehen.

In der vergangenen Woche sind auf diese Art und Weise der Beeinflussung drei fatale Entscheidungen zustande gekommen:

Derartige Entscheidungen widersprechen jedem ethischen und moralischen Anspruch. Tiere fühlen. Sie sind empfindungsfähige Mitgeschöpfe und haben ein Recht auf ein Leben ohne Schmerz, Angst und Qual. Die Entwicklung in der agrarindustriellen Landwirtschaft hat den Begriff „Nutztier" hervorgebracht.

In der Milchproduktion muss die Kuh jedes Jahr ein Kälbchen zur Welt bringen, von dem sie am Tag der Geburt getrennt wird. Das Bullenkälbchen ist Ausschussware. Es wird auf Spaltböden gemästet, um dann oft nach langen Transportstrecken - häufig bis in den Orient! - geschlachtet oder geschächtet zu werden (siehe auch „Durstige Kälber“ unter arte.tv oder „Geheimsache Tiertransporte“ unter zdf.de).

Noch immer werden Millarden frisch geschlüpfter Hähnchen geschreddert. Noch immer wird die Zuchtsau in enge Kastenstände eingepfercht, wo sie bewegungsunfähig ihre Ferkel säugen muss. Und noch immer erleiden mehr als 10% aller Schlachttiere den Tod bei vollem Bewusstsein.

Wir mussten in den vergangenen Wochen Bilder mit ansehen, die auch unser Recht auf Unversehrtheit missachten. Aus zwei deutschen Schlachthöfen wurden geheim gefilmte Bilder veröffentlicht, die Quälereien zeigen, die nicht in Worte zu fassen sind, und die wir niemals wieder vergessen werden, die viele von uns in den Nächten nicht schlafen lassen.

Und wir wissen, dass dieses Filmmaterial repräsentativ für alle Schlachthöfe ist. Allein in Deutschland werden jährlich mehr als 745 Millionen Tiere geschlachtet (das sind 23 pro Sekunde!) - im Akkord.

Unser System ist krank, es kann so nicht weitergehen. Und die Politik ist für diese Fehlentwicklung mit verantwortlich. Wir bitten Sie, hier kraft Ihres Amtes Einfluss zu nehmen.

Für ein persönliches Gespräch stehen wir zur Verfügung und würden uns sehr über ein entsprechendes Angebot freuen.

In der Hoffnung, in einer Aussprache Möglichkeiten zu einer Umkehr zu finden, aber auch den erlittenen Vertrauensverlust in die Politik und die Politiker eventuell rehabilitieren zu können, verbleiben wir

mit freundlichen Grüßen

Marianne Rautenberg und 53 Mitunterzeichner

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25.04.2019

Antwort des Bundespräsidialamtes:

Sehr geehrte Frau Rautenberg,

der Chef des Bundeskanzleramtes, Herr Bundesminister Prof. Dr. Helge Braun, hat mich gebeten, Ihnen den Eingang Ihrer E-Mail vom 17. April 2019 zu bestätigen und Ihnen zu antworten.

Ihre Ausführungen wurden aufmerksam zur Kenntnis genommen. Dazu möchte ich Ihnen Folgendes mitteilen:

Wie Sie sicher wissen, ist der Bundespräsident ein eigenständiges Verfassungsorgan (und gehört damit nicht zur Bundesregierung). Ob der verfassungsmäßig garantierten Unabhängigkeit der einzelnen Verfassungsorgane ist es nicht möglich, von hier aus auf Ihr beim Bundespräsidenten vorgetragenes Anliegen Einfluss zu nehmen.

Ferner möchte ich bemerken, dass die Bundesministerinnen und Bundesminister an die Richtlinien der Bundeskanzlerin gebunden sind, jedoch ihren jeweiligen Geschäftsbereich selbstständig und in eigener Verantwortung führen (sog. Ressortprinzip).

Der Chef des Bundeskanzleramtes vertraut auf Ihr Verständnis, dass er aus den vorgenannten Gründen der mit Ihrer E-Mail gegebenenfalls verbundenen Erwartung daher nicht entsprechen kann.

Abschließend dürfen Sie versichert sein, dass sowohl die Bundeskanzlerin als auch der Chef des Bundeskanzleramtes den Meinungs- und Willensäußerungen der Bürgerinnen und Bürger, die sich auf diesem Weg an sie wenden, große Aufmerksamkeit widmen. Alle im Bundeskanzleramt eingehenden Zuschriften werden stets sorgfältig bearbeitet und - sofern politische Themen angesprochen sind - werden diese soweit wie möglich in die Arbeit des Bundeskanzleramtes eingebracht.

Mit freundlichen Grüßen

Reichert, Bundeskanzleramt, 11012 Berlin

 


 

26. Oktober 2018

Politik tritt erneut Ethik mit Füßen

Ferkel Ferkel

Die Leiden der sogenannten "Nutztiere" ( schon allein der Begriff ist absurd) sind kaum mit Worten zu beschreiben.
Deutschland gilt als “Schweineland”, so wurden im vergangenen Jahr in Deutschland 58 Millionen Schweine geschlachtet.
Obwohl der Tierschutz im Grundgesetz steht ( Staatsziel Tierschutz ) wird dieses nicht auf die “Ware Nutztier” angewandt. Die Ferkel kommen meist in sogenannten Kastenständen zur Welt, das Muttertier ist darin so eingepfercht, dass sie sich nicht drehen und wenden kann. -Nach wenigen Tagen werden die kleinen Ferkel kastriert: Ohne Betäubung!

Um dieser Quälerei zu beenden, erließ die Politik 2013 ein Gesetz, demzufolge ab 2019 die Kastration von Ferkeln ohne Betäubung verboten ist.
Es gingen 5 Jahre ins Land und der einflussreichen Agrar- und Landwirtschaftslobby fiel in diesem Sommer ein, dass sie ihre “Schularbeiten nicht gemacht hat”. Die Schweinezüchter in Deutschland waren auf die Umsetzung des Gesetzes nicht vorbereitet.

So wurde der Bundesrat angerufen, um auf diesem Wege eine Fristverlängerung des betäubungslosen Kastrieren zu erreichen.
Dank der Kampagnen von Tierschutz-und Umwelt-verbänden stimmte der Bundesrat im September dieses Jahres gegen eine Verlängerung der Ferkelqual.

Damit gab sich besagte Lobby nicht zufrieden... In einer Nacht- und Nebelaktion wurde entsprechend Einfluss genommen und die Verhandler der Groko ließen sich vor den Karren der Lobbyisten spannen.
Der Bundestag soll nun über eine weitere Fristverlängerung abstimmen.
Dieser Vorgang ist einmalig und beweist, dass wir nicht in einer Demokratie sondern in einer Lobbykratie leben. Der Bundesrat als Gremium wird missachtet und die Politiker des Bundestages sollen nun für die Interessen einer mächtigen Lobby stimmen, nämlich für eine weitere Fristverlängerung des betäubungslosen Kastrierens von Ferkeln.

Die Tierschutzverbände werden diese ungeheuerlichen Vorgang transparent machen und von der Politik eine ethisch einwandfreie Entscheidung fordern.

Der Vorstand.



Zwei Varianten von Schweinemast

Beim Foto oben, geschossen von Willi Hennebrüder vom BUND Lemgo bei einem Besuch auf dem Hof des Kreislandwirts Meierjohann ( gemeinsam mit der LZ), kommt keine Freude auf. Wir sehen die unglücklichen jungen Mastschweine in einer konventionellen Mast, - feuchte Spaltböden, bestialischer Ammoniakgestank, abgeschnittene Schwänze. Diese ganze Trostlosigkeit wird in der Fabrikschlachtung beendet, ohne dass diese intelligenten sensiblen Tiere jemals bei Tageslicht Natur erlebt haben. Das untere Foto zeigt, dass es auch ganz anders geht: artgerechte Schweinehaltung auf dem Dottenhof.


Marianne Rautenberg
Friedrichstr. 34
32791 Lage
 
Leserbrief zur Notiz im Wirtschaftsteil in der LZ von Samstag, den 08.11.14
 
In einer kurzen Zeitungsnotiz wird mitgeteilt, dass der Fleischkonzern Tönnies in Rheda-Wiedenbrück den Gauselmann Schlachtbetrieb übernehmen will. Damit könne Tönnies die Lücke zum Marktführer Vion verkleinern, der 2013 rund 900.000 Rinder schlachtete. Tönnies komme dann auf 600.000 geschlachtete Rinder pro Jahr.
 
Falls dieses Zahlenmaterial nicht erschreckt, müssen wir uns folgendes vor Augen halten:
Dem Schlachtkonzern Vion in Bad Brahmstedt wurden massive Verstöße gegen das Tierschutzgesetz nachgewiesen,- die Details möchte ich dem Leser ersparen, jedoch kann nicht mehr geleugnet werden, dass ein nicht unerheblich hoher Anteil der sensiblen Tiere unbetäubt in den Schlachtvorgang gelangt ist. ( Flensburger Tagesblatt vom 11.6.2014 )
In diesem Zusammenhang muss auch erwähnt werden, dass in Deutschland pro Jahr ca 180.000 trächtige Rinder in den Schlachtprozeß geraten,- das Muttertier blutet nach dem Bolzenschuss aus und das ungeborene Kälbchen erstickt qualvoll.
(top agrar online v. 27.3.14  und weitere ). Die Bundestierärztekammer fordert mittlerweile ein Schlachtverbot für trächtige Rinder.
 
Dies sind nur einige der unmenschlichen Grausamkeiten, die wir unseren Mitgeschöpfen antun und wir dürfen nicht glauben, dass derartige Verstöße gegen christliche Lehre und Ethik ohne negative Auswirkungen für uns Menschen bleiben.
2013 wurden 1619 Tonnen ! Antibiotika in der Tiermast verabreicht, diese unvorstellbare Menge wird nur teilweise vom Organismus der Tiere abgebaut, etwa 60- 80% gelangen über die Gülle in unsere Böden.
 
Der gefürchtete MRSA ist mittlerweile als Antibiotiker- resistenter Keim in aller Munde, wobei nicht unerwähnt bleiben darf, dass nicht nur dieser Staphylococcus aureus antibiotikaresistent ist, es gibt darüberhinaus etliche Erreger mehr , die nicht mehr auf herkömmliche  Antibiotika reagieren.
 
Weihnachten steht vor der Tür,- wir alle sollten uns bemühen, dass das Weihnachtsfest wieder für alle Geschöpfe Gottes zu einem Fest der Liebe wird. Wir sollen die Weihnachtsbotschaft zum Anlass nehmen, in Frieden mit Tier und Natur zu leben.- Wenn Sie  nicht auf Ihren Weihnachtsbraten verzichten können, besinnen Sie sich bitte beim Kauf auf Ihre Verantwortung.
 


 

Freitag, den 06. Juli 2012 um 10:08 Uhr Marianne Rautenberg
Eine neue NRW-Studie zeigt einmal mehr, dass Handeln dringend notwendig ist. Was in den Presseberichten manchmal nicht deutlich wird, dass diese Antibiotika im Wasser für Tiere gefunden worden sind, bei denen diese gar nicht verordnet worden sind.

Zur Information wird die Studien auf
http://www.bund-lemgo.de/Massentierhaltung_und_Antibiotika.html
als Download zur Verfügung gestellt.

Zuletzt aktualisiert am Freitag, den 06. Juli 2012 um 10:11 Uhr

 

Hähnchenmast in Lage

Zum Artikel
Stadt kann Hähnchenmast-Anlage verhindern
Symposium zum umstrittenen Bauvorhaben und rechtlichen Möglichkeiten der Kommune
in der Lippischen Landeszeitung:

Entgegen der herkömmlichen und vielgepflegten Meinung: "Da kann man ja sowieso nichts machen" - haben Horst Garthoff, Petra Stille und Marianne Rautenberg mit Unterstützung des BUND Lemgo bewiesen, dass es anders geht.

Selbstverständlich müssen wir einen Priviligiertenparagraphen 35/36 in Frage stellen, der dazu führt, dass unsere Landschaft mit Massentierhaltungsanlagen zugepflastert wird.

Allein in NRW sind weitere 400 derartiger Anlagen in Planung. Wir werden es nicht dazu kommen lassen, dass diese Planungen umgesetzt werden.

Jeder, der wegschaut oder sich bequem zurücklehnt, ist mitverantwortlich, dass die Auswirkungen der Agrafrabriken nicht nur für milliardenfaches Tierleid verantwortlich sind, sondern auch für schwere gesundheitliche Schäden des Menschen. Dieses wird großzügig von allen Steuerzahlern subventioniert.

Deshalb ist hier ein gemeinsames starkes Engagement von Politik, Bürgerinitiativen und Tierschutz notwendig. Das Baurechtssymposium am 6. März 2012 war ein wesentlicher Schritt in die richtige Richtung.

Siehe auch:

Zuletzt aktualisiert am Sonntag, den 11. März 2012 um 18:53 Uhr